Die Therapie-Ziele

Das volle Potenzial der Wahrnehmung entfalten

Eine gut entwickelte Hörwahrnehmung ist die Basis für eine gesunde Entwicklung und eine gute Lebensqualität. Sie gibt uns Sicherheit und lässt in uns das grundlegende Gefühl entstehen, den Lebenssituationen und -anforderungen gewachsen zu sein, Resilienz zu entwickeln.

 

Da unser Ohr unseren Gleichgewichts- und unseren Hörsinn vereint, beeinflusst die Qualität dieses Sinnessystems viele Bereiche unseres Seins. Hörtherapie bezieht sich auf die Aufnahme (Ohr) und Verarbeitung (Gehirn) von akustischen Signalen. Sie spricht immer den ganzen Menschen an und verfolgt die Entwicklung der gesamten Persönlichkeit.

 

Die Art und Weise, wie wir uns selbst und die Welt wahrnehmen, beeinflusst wie wir uns entwickeln und verhalten. Eine differenzierte Körper- und Eigenwahrnehmung, die wir in der Hörtherapie u.a. über die Stimulation des vestibulären Systems und den Knochenschall anregen, bildet die Basis, um unsere körperlichen, emotionalen und geistigen Reaktionen in Einklang zu bringen, zu regulieren und zu integrieren.

 

Hören ist die Basis für Sprache, für Verstehen und Ausdruck und ermöglicht uns zu kommunizieren. Wenn diese Brücke zwischen innen und außen, beeinträchtigt ist, erleben wir die Umwelt eher als verwirrend oder bedrohlich, statt als liebevoll und sicher. Wir schalten von Wachstum und Zuwendung um auf Vermeidung und Abwendung, ziehen uns mehr und mehr zurück. Hörwahrnehmungs-  und Hörverarbeitungsprobleme verursachen somit auf lange Sicht oft weitere Schwierigkeiten wie Erschöpfung, Konzentrationsprobleme, Sprachauffälligkeiten, Vermeidungstendenzen, Zurückgezogenheit, Verhaltens- oder Beziehungsstörungen. 

 

Gutes Hören aktiviert unser Gehirn und befähigt uns zur aktiven Teilnahme am sozialen, emotionalen und geistigen Geschehen. 

Unsere Art der Wahrnehmung bestimmt unsere Beziehung zu uns selbst und der Welt.
Ulli Olvedi, Schriftstellerin und Journalistin

Ich lade Sie herzlich dazu ein mehr über Ohrgeräusche, Psychogene Schwerhörigkeit, Hyperakusis, Vestibuläre Kontrolle, Tonusregulation, Raumorientierung, Stress, Auditive Differenzierung, Phonologische Bewusstheit, Motorische Unruhe, Teilleistungsstörungen, Dyskalkulie, Lese-Rechtschreib-Störungen LRS, Lesestörung, Rechtschreibstörung, Legasthenie, Schwerhörigkeit, Schalleitungsschwerhörigkeit und Innenohrschwerhörigkeit zu lernen.